Bei der Kalkulation der Sponsoringkosten muss ein Sponsor neben der eigentlichen Sponsoringsumme (Rechtekosten) weitere Kosten berücksichtigen.
Zu den Aktivierungskosten gehören:
- Sachkosten für die Durchführung des Sponsorships (Produktions-, Miet-, Verwaltungs- und Verpflegungskosten)
- Personalkosten (z.B. für Promotionteams, Fotografen, Hostessen oder abgestellte Mitarbeiter)
- Provisionskosten für eingeschaltete Agenturen
- Kosten für vernetzende kommunikative Maßnahmen (z.B. Anzeigenschaltungen, begleitende Presse-/Öffentlichkeitsarbeit, Promotions, Gewinnspiele, Produktion von Werbemitteln)
- Durchführung von Hospitalitymaßnahmen rund um das Sponsoringengagement
- Kosten für Kontrolluntersuchungen
- Aufwendungen für die Nachbereitung des Sponsoringengagements (z.B. Dokumentationen).
Die Aktivierungskosten sind üblicherweise genauso hoch wie der eigentliche Sponsoringbetrag. Bei der Planung eines Sponsorigbudgets sind die Kosten für die Aktivierung des Sponsorings zu berücksichtigen.
Laut der Studie Sponsor Trend 2018 von Nielsen Sports beträgt das Verhältnis von Rechtekosten zu Aktivierungskosten 1 : 1,2 (Quelle: Studie Sponsor-Trend 2018, S. 15).